Highland BIOHOF

Wir sind ein zertifizierter landwirtschaftlicher Biobetrieb, der hauptsächlich Grünland im oberen Osterzgebirge, in einer Höhenlage zwischen 600 und 700 m über NN bewirtschaftet. Das so von unseren extensiv genutzten Bergwiesen, geerntete Heu, wird verkauft und für die Fütterung unserer Tiere verwendet.

Etwa 1/3 unserer genutzten Flächen besteht aus Ackerland, welches überwiegend für den Anbau von Feldfutter genutzt wird. Im kleinen Maßstab werden auch Leguminosen zur Boden-verbesserung und Getreide für den eigenen Bedarf angebaut.

Die Grundlage unseres Schaffens ist der Boden. Er ist nur begrenzt verfügbar und unser wertvollstes Gut. Aus diesem Verständnis heraus, bewirtschaften wir ihn nachhaltig und einem konsequenten Verzicht auf chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Mit unseren Maßnahmen und einer schonenden Betriebsweise, schaffen wir Voraussetzungen, für ein lebenswertes Osterzgebirge, auch für nachfolgende Generationen.

An dieser Stelle, Dank unseren Verpächtern, die durch die vertrauensvolle Überlassung Ihrer Flächen, die Grundlage unseres Handelns bilden.

Wir arbeiten am Aufbau einer Zucht mit Schottischen Hochlandrindern. Diese robusten, wildnahen, imposanten Tiere, sind mit ihrem zotteligen und dichten Fell, bestens für die ganzjährige Beweidung unter rauhen Bedingungen geeignet. Die Kälber verbleiben mindestens 8 Monate bei Ihrer Mutter und bekommen so mit der Milch, die optimale Ernährung für ihr bestmögliches Aufwachsen. Unser blonde Zuchtbulle „Otto“ ist für den Nachwuchs, auch in diesem Jahr, zuständig.

Ein Highland Cattle benötigt bis zur Schlachtreife 3 -4 Jahre. Das langsame Wachstum und die natürliche Weidehaltung auf unseren Bergwiesen, erzeugen eine hohe Qualität des Fleisches, welches cholesterin- und kalorienarm ist. Es wird für seine Zartheit und Geschmacksfülle geschätzt. Seine fein marmorierenden Fetteinlagerungen wirken noch geschmacksverstärkend, nicht zu verwechseln mit Talkablagerungen bei Rindern aus herkömmlicher Mast.

Geschichte

  • 1996 Gewerbeanmeldung als landwirtschaftlicher Nebenerwerbsbetrieb.
  • 2011 Aufnahme der extensiven Bewirtschaftung von 3,5 ha Grünland mit Verzicht auf konventionelle Düngung und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
  • Stetige Erhöhung der bewirtschafteten Fläche durch Pacht und Kauf auf ein Vielfaches des Anfangsbestandes
  • Einhergehend mit der Vergrößerung, habe ich zwangsläufig, von gebrauchter Alttechnik in einen modernen Maschinenpark investiert
  • 2017 fiel mir die Umstellung auf Biobetrieb leicht, da ich sowieso schon auf dieser Weise meine Flächen bewirtschaftet habe
  • 2018 die logische Konsequenz: Zukauf von 2 tragenden Färsen aus einem Biobetrieb
  • Meine schottischen Hochlandrinder sind inzwischen zu einer kleinen Herde von 9 Tieren, inklusive Bullen, herangewachsen. Wir hoffen auf Nachwuchs und werden ab 2021 in die Fleischvermarktung einsteigen.

Verkauf

Heu/Futtermittel
Artikel   Beschreibung Preis
Bioheu Rundballen Drm 125 cm, Restbestand aus 2020
Ab Hof, Transport auf Anfrage
28,00€
Heu von Um-Stellungsflächen     25,00€
    Nehme Vorbestellungen für Ernte 2021 entgegen  
Viehverkauf
Artikel   Beschreibung Preis
Jungbulle

Dunkelbraun

geboren am 05.05.2019 VS

Bildergalerie

Fördermittel

Anschaffung von Technik zur naturschutzgerechten Bewrtschaftung von extensiv genutzten Grünland und Biotopen.

Vorhaben: GL.5 spezielleartenschutzgerechte Grünlandnutzung

Ergebnisformulierung gem. Anhang III, Teil 1 Nr. 2.2.a) derVO (EU) Nr. 808/2014
Mit der Umsetzung des Vorhabens “GL.5 spezielle artenschutzgerechte Grünlandnutzung” konnte durch eine an die individuellen Ansprüche der Arten angepasste Bewirtschaftungsweise ein Beitrag zum Erhalt von spezifischen, schutzbedürftigen Arten geleistet werden. Weiterhin wurde zur Sicherung der Biologischen Vielfalt beigetragen.

Vorhaben: Ökologischer/biologischer Landbau

Ergebnisformulierung gem. Anhang III, Teil 1 Nr. 2.2.a) derVO (EU) Nr. 808/2014
Mit der Umsetzung des Vorhabens “Ökologischer/biologischer Landbau” konnte auf den geförderten landwirtschaftlichen Flächen durch eine stärkere Nutzung der Naturfunktionen während der Bewirtschaftung eine stoffliche Belastung des Bodenwassers sowie die Bodenerosion vermindert und die Vielfalt des Tier-und Pflanzenlebens gefördert werden. Generell trägt der ökologische/biologische Landbau durch seine schützende und verbessernde Wirkung zum aktiven Umweltschutz bei.

Zertifikate